Skatefinale 2019 Berlin

Category: Inlineskating
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Finale von 2019 in Berlin
Jedes Jahr ist in Deutschland der Marathon in Berlin das Ende der Saison für Skater.
Tausende Skater von der Weltspitze bis hin zu dem absoluten Freizeitskatern sind am Start. Freizeitskater, die einfach mal 42 km auf der Straße fahren möchte, wo alle in eine Richtung unterwegs sind. Den Genuss auf der Straße über ein längeres Stück z.T. als Party, wo Ihre Freunde am Straßenrand stehen, wo sich begrüße wird und die Freude von beiden Seiten aus übertragen wird. Für die Weltspitze ist es ein Höhepunkt in deren Rennserie. Am  Abend danach gibt es noch eine zünftige Skater-Party mit Siegerehrung der Weltbesten bei den Lizenzierten Skatern und der Serie der ambitionierten Freizeitskater. Berlin steht für Endtäuschung und Euphorie.
So wie in diesem Jahr.
Kurz vor dem Start beim Einlaufen wurde der Himmel von dem nassen Elementes erleichtert, sprich es schüttete aus Kübeln. Gruppenweise versuchten sich die Leute gegenseitig mit Planen vor dem Regenguss zu schützen. Für Einige war das zu viel und verzichteten auf den Start.
Völlig durchnässt reihten wir Tapferen uns in den Startblöcken ein. Als der Regen aufhörte, ging s mit fast ½ Std. Verspätung los. In meinem Block wurde recht vorsichtig und verhalten die ersten 2-3 km gefahren. Keiner wollte schon am Anfang die Berliner Straßen vermessen. So konnte ich recht entspannt ein Gruppe finden, wo ich mich einsortierte. Jeder machte so seine eigenen Erfahrungen auf den nassen Straßen und kalt war es anfangs auch. Die Straßen trockneten nicht ab, erst am Ziel schien die Sonne. Irgendwie habe ich eine gute Regenrolle (die, wie beim Autorennen gibt es eine spezielle PU-Mischung) gepaart mit einer guten Technik abgestimmt auf nassem Untergrund lief es für mich in Berlin super. Schneller werden, überholen, sich in neuen Gruppen ob mit drei oder mehr Skatern einsortieren. Das Rennen so gestalten, was die Möglichkeiten her gab. Das Glücksgefühl im Ziel überwältigte mich schon gewaltig. Das Rennen gut gemeistert, die Saison besonders für mich in diesem Jahr ohne Sturz absolviert. Es war wie eine Erlösung für das Jahr mit diesem Jahresabschluss.
Es der 13te Marathon in Berlin für mich mit vielen Fassetten.
Die Zeiten bei Regenrennen sind Nebensache, Hauptsache man ist heile ins Ziel gekommen. Letztendlich kann ich sagen, glücklich und zufrieden im Zeil bei einem nassen aber schönen Rennen. Ich selbst habe keine Stürze in meinem Umfeld mitbekommen. Die Skater-Welt ist für mich wieder in Ordnung. Was ich im Ziel noch nicht wusste, überrascht diese Woche. Im Briefkasten ein kleiner gepolsterter Umschlag aus Berlin.
Ein extra Medaille mit dem Bild von Katharina Rumpus, Deutschland beste Marathon-Skaterin. Welch Ehre die extra große Medaille für dem Marathon als dritte der Altersklasse 60 zu erhalten. Erbrachte Leistung (egal welche) kann man nicht verstecken und wiederholte Leistungen kommt nicht von „Nichts“. Was macht man eigentlich mit all den Preisen und Medaillen mal viele viel später, hat Jemand eine Idee?

Ich freue mich auf ein 2020 aber vorher gibt es:
Viele gute Wünsche für alle Sportler zum Jahresende und die besten Wünsche für ein erfolgreiches 2020
Text Marion Althoff