Thomas Wölfel bei der Schwimm-Masters-EM in Rom

Category: Schwimmen
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Thomas Wölfel hat seine 3 Wettkämpfe in Rom bei der Masters-Europameisterschaft im Schwimmen erfolgreich absolviert

Lest dazu seinen eigenen Bericht:

In Rom trafen sich die besten Masterschwimmer*innen von Europa. Nach dem sich die Stars bzw. Profis zwei Wochen vorher um die Europameistertitel geschwommen sind, waren nun ca. 5000 Altersklassen Athleten aus 38 Ländern an gleicher Wirkungsstätte dran. Unter diesen Athleten waren viele Leistungssportler, die teilweise sogar an den Olympischen Spielen teilgenommen hatten.

Geschwommen wurde im Becken des bekannten Foro Italico auf einer 50m Bahn mit einer Tribüne wo ca. 3000 Zuschauer zuschauten, das Schwimmstadion ist mit drei riesigen Leinwänden ausgestattet, wo die Rennen live übertragen wurden .

Lange musste ich auf diesen großen Wettkampf warten, da zwei Jahre zuvor schon Budapest wegen Corona ausgefallen ist. Im Vorfeld musste ich die Qualifikationszeiten erreichen, die für mich machbar, aber auch nicht einfach waren.

Vor den Wettkämpfen in Rom, musste ich zur Akkreditierung um eine ID-Karte zu erhalten, diese muss im Schwimmbereich immer bis kurz vor dem Start getragen werden.

Mein erster Start waren die 400m, die Aufregung war groß, nur in der Qualizeit von 6:30 in meiner AK60-64 bleiben, ansonsten wurde man nicht gewertet evtl. sogar von den anderen Rennen ausgeschlossen. Die 400m bin ich locker angegangen nur nicht überpacen und die Sollzeit erreichen. Mit einer Zeit von 6:21 (Platz 26) war ich hochzufrieden, obwohl noch Luft nach oben war.

Zwei Tage später waren die 200m dran. Nach dem Startschuss, bin ich die ersten 100 m in 1:25 geschwommen und habe die 200m in 2,58,35 völlig ausgepumpt beendet, mit persönlicher Bestzeit, dies hatte ich mit 30 Jahren nicht geschafft. In diesem Lauf wurden ca. 15 % der Teilnehmer disqualifiziert, weil diese die Standardzeit von 3:05 nicht erreichten.

Wiederum 2 Tage später folgte mein letztes Rennen über 50m. Dies war wie zu erwarten eine kurze Sache und nach 35,57 Sekunden beendet. Die meiste Zeit hatte ich gegenüber den Anderen am Startblock verloren. Der Startsprung ist noch ausbaufähig, trotzdem wieder persönliche Bestzeit.

Einen großen Dank gilt meinem Trainingspartner Reinhard, der in den letzten 6 Monaten min. 2-3 Trainingseinheiten auf gleicher Höhe mit mir geschwommen ist, leider konnte er aus beruflichen Gründen nicht in Rom antreten.

Rom war eine Reise wert, ich bin dort nicht nur geschwommen, sondern konnte auch Rom ausgiebig erkunden, daher war es eine super Mischung aus Sport und Urlaub. Ich war zwar nicht der schnellste Schwimmer, hatte jedoch Spaß und bin stolz, dass ich in Rom teilgenommen habe. Es war halt ein riesiges Erlebnis.